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Saturday, February 22, 2014

Whitsundays - der Himmel auf Erden

Stopp Nummer 7

- Airley Beach/ Whitsundays -

8.2. - 10.2.


Nach einem unspektakulärem zweitägigen stop-over in 1770/ Agnes Water, sollte nun eine unserer traumhaftesten Touren beginnen. Ausgangspunkt war das beschauliche Airley Beach, in welchem wir bereits zwei Nächte zuvor ankahmen. Verunsichert und besorgt durch die schlimmsten Wetterprognosen, von Gewitter und Storm, begaben wir uns erstaunlicher Weise, bei strahlendem Sonnenschein zum Hafen in welchem unser Katermaran "Tongera" und dessen Skipper Ash bereits auf uns warteten. Alle 22 Pasagiere an Borad - und volle Kraft vorraus! Den ersten Nachmittag verbrachten wir ausschließlich auf dem Boot. Und das war auch gar nicht so schlecht, wie es sich später heraus stellte. Nach einem köstlichen Abendmahl, bestehend aus weißem Fisch, Kartoffelbrei und Krautsalat, gerieten wir in einen Sturm. Mit blitzschnellen 5km/h beschritten wir den Kampf gegen die unbädigen Wellen. Blitz, Donner und Regen erschwerten uns sowohl Sicht als auch Fahrt. Nach höllischen und angsterfüllten zwei Stunden Fahrt, sowie mehreren leeren Mägen erreichten wir endlich unser Ziel, die Bucht vor dem Whiteheavenbeach! Nachdem sich die Gemüter und Mägen wieder breuhigt hatten schlugen wir unser Nachtqutier unter der sicheren Plane des Katermarans auf. 
Frisches Müsli, prickelnde Sonnenstrahlen im Gesicht und die Füße im türkis blauen Wasser.... um das Boot 30cm große Meeresschildkröten, das Rauschen des Meeres...
Übersetzen zum Strand, Bushwalk durch den Dschungel, die erste wilde Begegnung mit einem Lizzard und einem Taipan und dann... der Whithehaevenbeach in seiner vollen Pracht. 
Um diesen wundervollen Ort zu beschreiben fehlen mir einfach die passenden Worte. Vor mir erstreckte sich ein blütenreiner, strahlend weißer und samtweicher Strand, dahinter Türkis blaues Wasser... Nur wer es mit eigenen Augen gesehen hat weiß wovon ich spreche. 
Diesen Anblick zu vervollkommnen erschien mir in diesen Augenblick unmöglich. Aber die von mir so sehr ersehnten Delfine, welche sich kurze Zeit später um unser Boot tummelten, verschafften mir einen der schönsten Momente in meiner gesamten Australien Zeit.
Nun lag es an mir, ich musste meinen Mum beweisen. Endlich stand das, von vielen so heiß ersehnte, Schnorcheln auf dem Programm, Nur ich war noch ein bissschen skeptisch und sah mich bis zur letzten Sekunde, als mir unser Skipper Ash den entscheidenden kleinen Schupps gab, noch nicht im offenen Ozean. 
Aber ich habe mich getraut, ich bin über meinen Schatten gesprungen, und schon sah ich mich umgeben von hunderten kleinen, regenbogenfarbenen Fischen und George, dem ca 30cm großen King im Riff. Es war traumhaft, aber 15min Entdeckungstour waren mir dann doch genug. Zurück an Board steuerten wir auf unser Nachtlager zu, und fanden uns letztendlich in einer türkisfarbenen Bucht wieder. 
An diesem Abend ließ uns die zwei köpfige Crew des Tongerra Catamerans nicht so schnell in unsere Schlafsäcke hüpfen. Ash und sein "Gehilfe" Tod verkleideten sich als schwuler Pirat und Tingerbell, die Rollen klar verteilt. Und dann waren wir an der Reihe. Alberne Kostüme und jede Menge noch albernere Spiele warteten auf uns. Der Spaß war vorprogramiert und ließ nicht lange auf sich warten. 
Am nächsten Morgen hieß es noch ein letztes mal rein in die Swimsuits ab in die Tiefe, auf Entdekungstour durch die Riffe. An diesem Morgen meinte das Wetter es nicht sonderlich gut mit uns und wir sahen nur ein, zwei Fische. Also begaben wir uns etwas früher als erwartet in Richtung Heimat. Und ENDLICH.... unser letzter Tag war der schönste. Im Verlauf nahmen nicht nur wir Kraft auf, sondern auch die Sonne. So genoss ich die letzten Stunden auf unserem Catameran auf dem Sonnendeck. 
Große Knuddelei mit der Crew und eine Einladung zur Afterparty später, war unser Ausflug auch schon wieder vorbei. 
Ich kann nur sagen das ich auf Tongerra eine wundervolle Zeit hatte. Ich habe jede Sekunde genossen und mich nicht ein Mal unsicher oder unwohl gefühlt (abgesehen vom Unwetter und dem starken Seegang). Das Boot wird nur von Ash und Tod geführt und die beiden machen einen super Job. Es wird sich rund um die Uhr um einen gekümmert, das Essen, welches Tod zu jeder Zeit frisch zubereitet ist einfach nur köstlich und selbst für ein bisschen Animation ist gesorgt. Auf dem Boot herscht immer eine angenehme Atmosphäre, da lediglich 23 Passagiere an Bord sind, und nicht wie auf dem großen Clipper 55. Auch die Tatsache, dass man auf Deck schlafen kann und nicht in den engen, stickigen Kabinen ist ein solcher Vorteil, vorallem bei einem empfindlichen Magen. Ich bin einfach rundum überzeugt und bereue nicht eine Minute das ich diesesn Trip gemacht habe. 

Lots of Love 
Eure Tine





Unser Schlafplatz

Skipper Ash











Taipan

Willkommen im Paradies

















just kidding


Erster Schnorchelplatz













geschafft!!!

Fische vom Boot auf fangen

nur ein bisschen albern....

Freedom




und endlich wieder auf dem Festland









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